Trainerwechsel bei Union Bad Kreuzen: Mit Manfred Kloibmüller kehrt ein alt bekannter und sehr erfahrener Coach auf die Trainerbank zurück. Der 56-Jährige folgt Christoph Aglas nach, der das Traineramt bei den Bad Kreuznern aus persönlichen, familiären Gründen zurückgelegt hat.
Kloibmüller war bereits vom Winter 2016 bis 2017 Trainer in Bad Kreuzen, musste sich dann aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen, ist jetzt wieder bereit, „seinen“ Bad Kreuznern in einer – auch sportlich – schwierigen Situation zu helfen: „Ich helfe gerne aus. Jedenfalls einmal bis zur Winterpause. So ist auch Zeit genug, einen neuen Coach nach mir zu suchen. Bis dahin werde ich mit dem Team mit vollem Engagement arbeiten“, so Kloibmüller. Für den Greiner ist auch bereits klar, wo er in den nächsten Tagen und Wochen den Hebel ansetzen will: „Wir bekommen zu viele Tore: 13 Gegentreffer in fünf Partien, vier Niederlagen. Das ist zu viel. Wir werden alles daran setzen, dass wir sicherer stehen, kompakter werden – und mit ein, zwei Treffern selbst einen Dreier einfahren.“ Das sollte am besten gleich kommenden Freitag geschehen: Denn da ist Derbyzeit – Union Bad Kreuzen gegen Union Pabneukirchen ist das Derby schlechthin.
Dass Bad Kreuzen einen neuen Trainer holen musste, hat mit dem persönlichen Rückzug von Christoph Aglas zu tun, der aus familiären Gründen das Traineramt nicht weiter ausführen konnte. „Das war und ist für uns, aber auch für Christoph sehr bitter und schade, denn er hat mit seinem Trainerteam eine ganz tolle Arbeit geleistet, viele neue Wege auch in der Vorbereitung eingeschlagen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Christoph, wünschen ihm und seiner Familie alles Gute und das Allerbeste für seine Zukunft, die ihn sicherlich wieder einmal ins Traineramt führen wird“, so Obmann Jürgen Reindl. „Wir freuen uns sehr, dass uns Manfred Kloibmüller, der im Verein und bei den Spielern ein ausgezeichnetes Standing hat, bereits sehr gut in Bad Kreuzen gearbeitet hat, in dieser schwierigen Situation mitten in der Meisterschaft aushilft und das Team übernimmt. Zudem haben wir mit Raimund Hintersteiner einen ausgezeichneten jungen Co-Trainer und Reserve-Trainer, der von der Erfahrung und Zusammenarbeit mit Manfred Kloibmüller profitieren wird können und für unseren Verein in Zukunft einmal eine wesentliche Rolle einnehmen wird“, betont Reindl.
Dem Verletzungsteufel ist auch die schwierige sportliche Situation aktuell geschuldet: Insbesondere der Ausfall des in der Vorbereitungszeit überragenden Stürmers Alexander Muttenthaler trifft das Team besonders. Dazu mussten in den letzten Spielen gleich mehrere Stammspieler verletzungsbedingt ersetzt werden. Und so gilt die Devise für das Traditions-Derby und Trainerdebüt am kommenden Freitag, 20. September, um 19.30 Uhr in der UBK-Arena gegen Pabneukirchen: Ein Punkt –noch besser: ein Dreier muss her!